Urlaub in der Eifel: Vulkane, Maare und ganz viel Natur

Die Eifel ist eine Region, die von beeindruckenden Naturgewalten geprägt wird. Gleichzeitig ist sie aber auch reich an kulturellem Erbe und ein Paradies für Wanderer, Radfahrer und sportlich aktive Menschen. Familien mit Kindern und Hunden kommen hier jedoch ebenso auf ihre Kosten wie Ruhe suchende Urlauber, Senioren und Naturliebhaber. Nachfolgend finden Sie einen kleinen Vorgeschmack über die abwechslungsreiche Ferienregion Eifel und ihre Besonderheiten.

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Wissenswertes rund um die Eifel

Die Eifel ist ein grenzüberschreitendes Mittelgebirge, deren deutsche Teile in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen liegen. Sie wird im Osten durch Koblenz, im Norden durch Aachen und im Süden durch Trier begrenzt. Im Westen geht sie in die Ardennen (Belgien) und das Ösling (Luxemburg) über. Die Region gehört zum Rheinischen Schiefergebirge, die Bergrücken sind teilweise mehr als 700 Meter hoch.

Höchste Erhebung ist die Hohe Acht mit rund 747 Metern. Gleich dahinter folgt mit knapp 700 Metern der Ernstberg, der auch Erresberg genannt wird. Beide bieten im Winter besonders gute Wintersportbedingungen, “Ski und Rodel gut” heißt es aber auch auf vielen anderen Erhebungen der Region.

Ein Teil der Nordeifel ist seit 2004 ein ausgewiesener Nationalpark. Außerdem umfasst die Region die vier Naturparks Südeifel, Vulkaneifel, Hohes Venn-Eifel und Rheinland. Großteile der Vulkaneifel besitzen zudem den Status Nationaler Geopark und UNESCO Global Geopark. Und das natürlich nicht ohne Grund, denn hier verteilen sich überall die typischen Maare der Eifel und Calderen, die der Landschaft einen einzigartigen Reiz verleihen.

Maare sind trichter- oder schüsselförmige Mulden von vulkanischem Ursprung. Sie entstanden beim Aufeinandertreffen von heißem Magma und Grundwasser durch Wasserdampf-Explosionen. Allein in der Vulkaneifel gibt es mehr als 70 Maare.

Eine Caldera beschreibt dagegen eine kesselförmige Struktur, die entsteht, wenn ein Vulkan in sich zusammenstürzt. Bekannteste Caldera in der Eifel ist der Laacher See.

Große Industrieansiedlungen gibt es in der Eifel nicht. Die Landwirtschaft sowie der Tabak- und Hopfenanbau spielen auch heute noch eine große Rolle. Auch der Abbau von Gestein und Mineralien wie beispielsweise Bims und Basalt hat in der Region einen hohen Stellenwert. Aufgrund der vulkanischen Vergangenheit kommen hier besonders viele Mineralquellen vor.

Die Eifel und ihre faszinierende Natur

Feuer, Wind und Wasser: Diese Elemente haben die Natur in der Eifelregion geprägt. Im Laufe der Jahrtausende ist ein einzigartiger Lebensraum entstanden, der Heimat ist für über 11.000 Tier- und Pflanzenarten. Mehr als 2500 davon stehen auf der Roten Liste, das heißt, sie sind vom Aussterben bedroht.

Wer hier mit offenen Augen unterwegs ist, stößt auf eine unvergleichliche Vielfalt, die anderswo nur noch selten zu finden ist.
Zu den seltensten Bewohnern zählt zweifellos die Deutsche Hundszunge, eine wunderschöne Wildpflanze, die ein wenig an das Vergissmeinnicht erinnert. Mit ihren blauen bis violetten Blüten ist sie eine echte Schönheit.

Auch der Blauschillernde Feuerfalter ist in Deutschland sehr selten geworden. Der farbenprächtige Tagfalter fühlt sich an den Mittelgebirgsbächen der Eifel jedoch sehr wohl. Ebenfalls an naturnahen Gewässern, aber auch in Sumpfwiesen lebt die kleine Sumpfspitzmaus. Von ihr gibt es nur noch wenige Exemplare.

Deutlich größer ist der Rothirsch. Er ist sogar das größte Tier der Region und beeindruckt mit einem majestätischen Geweih. Etwa 1000 Exemplare leben derzeit noch im Nationalpark.

Bei einem Spaziergang oder einer Wanderung durch die Wälder werden Sie vielleicht auch auf den Dunklen Hallimasch treffen. Wussten Sie schon, dass der Pilz ganz offiziell als das aktuell größte Lebewesen der Welt gilt? Die unterirdischen Zellfäden erstrecken sich über eine Fläche von mehreren tausend Quadratmetern! Die oberirdischen Fruchtkörper entdecken Sie besonders häufig an Fichtenstämmen.

Auch die vielen anderen tierischen und pflanzlichen Bewohner fühlen sich in der oft noch intakten Natur der Eifel sehr wohl. Die Europäische Wildkatze beispielsweise. Oder der Schwarzstorch, der anders als seine weißen Geschwister immer seltener wird.

Der Tintenfischpilz mit seinem außergewöhnlichen tentakelähnlichen Fruchtkörper. Der Waschbär mit der auffallenden Gesichtsmaske. Und natürlich die stolze Rotbuche. Das dickste Exemplar im Nationalpark hat einen Stammdurchmesser von 100 Zentimetern!

Vulkane und Maare: Sie geben der Eifel ein Gesicht

Schon vor 50 Millionen Jahren soll in der Eifel der Vulkanismus begonnen haben. Die Region gilt immer noch als vulkanisch aktiv, zumindest aus geologischer Sicht. Doch keine Sorge: Der letzte Vulkanausbruch ist in der Westeifel schon 11.000 Jahre her, in der Osteifel sogar schon 13.000 Jahre.

Bis heute zeugen die Maare von dieser Vergangenheit. Uralt sind sie, meist kristallklar und tiefblau. Entstanden durch mächtige Naturgewalten, sind sie heute ein ebenso friedlicher wie fesselnder Anblick. In einigen Maaren kann sogar gebadet und geschwommen werden.

Allein in der Vulkaneifel laden zwölf fantastische Maare zum Staunen und Verweilen ein. Sie lassen sich wunderbar erwandern. Da sind beispielsweise die drei Dauner Maare, die direkt nebeneinander liegen und vor etwa 20.000 bis 30.000 Jahren entstanden sind.

Oder das Weinfelder Maar, das gerade Familien mit Kindern, aber auch allen tierlieben Wanderern etwas ganz Besonderes bietet. An seinen Ufern grasen nämlich Esel, die liebevollen Streicheleinheiten nicht abgeneigt sind!

Apropos Familien: Wer mit dem Kinderwagen unterwegs ist, wird vor allem den Jungferweiher lieben. Er ist heute ein bekanntes Vogelschutzgebiet, in dem sich sogar schon der Fischadler sehen ließ. Der drei Kilometer lange Rundweg um das Maar herum ist fast ebenerdig und somit auch mit dem Kinderwagen gut zu bewältigen.

Ein Geheimtipp für Genießer ist das Meerfelder Maar. Es ist noch nicht so sehr bekannt und selbst in der Hochsaison angenehm ruhig. Das absolute Highlight erwartet Sie oben am Kraterrand. Hier thront nämlich die Aussichtsplattform “Landesblick”. Der Blick auf das Maar und die umliegende Landschaft ist von hier oben aus einfach grandios!

Die Eifel und ihre schönsten Sehenswürdigkeiten

Zu entdecken gibt es in der Eifel eine Menge. So lädt im Städtchen Mayen beispielsweise die Genovevaburg zu einem Besuch ein. Hier ist das Eifelmuseum mit dem Deutschen Schiefermuseum untergebracht. Das unter der Burg liegende Stollensystem ist heute ein Schiefer-Schaubergwerk, das Groß und Klein begeistert.

Eine spannende Reise in die Vergangenheit erleben Sie auch bei einem Besuch in der Historischen Wassermühle Birgel. Das Mühlen-Erlebniszentrum umfasst streng genommen gleich mehrere Mühlen: eine Getreidemühle, eine Senfmühle und eine Ölmühle. Außerdem kann eine alte Schnapsbrennerei besichtigt werden.

Im Vulkanmuseum Daun werfen Sie einen Blick in das Innere unserer Erde. Wer mag, kann hier sogar einen Vulkan zum Ausbruch bringen! Auch im Vulkanhaus Strohn ist Anfassen ausdrücklich erlaubt. Wer immer schon mal wissen wollte, wie sich echte Lavasteine anfühlen, ist hier genau richtig.

Wanderer haben auf dem 313 Kilometer langen Fernwanderweg Eifelsteig die Qual der Wahl zwischen 15 attraktiven Etappen. Sie sind jeweils zwischen 15 und 28 Kilometer lang und garantieren immer wieder neue unbeschreibliche Eindrücke.

Für kulturell und spirituell Interessierte ist die Abtei Himmerod ein lohnenswertes Ziel. Das im 12. Jahrhundert gegründete Kloster liegt eingebettet in eine idyllische Natur und ist heute ein Ort der Ruhe und der Zuversicht.

Im malerischen Örtchen Driesch steht die Wallfahrtskirche Mater Dolorosa. Das spätgotische Bauwerk ist für seinen eindrucksvollen barocken Altar bekannt, der mit aufwendigen Schnitzereien verziert wurde.

Spiel, Spaß, Spannung und viele tierische Freunde warten im Wild- und Erlebnispark Daun. Wie wäre es nach dem Besuch bei den Wild-Yaks und Greifvögeln mit einer rasanten Fahrt auf der Sommerrodelbahn?

Einer der Höhepunkt nicht nur für Männer und ihre Söhne ist zudem der legendäre Nürburgring. Ihn “live” zu sehen, ist schon ein besonderes Erlebnis!

Diese Orte sind immer einen Besuch wert

Koblenz mit dem Deutschen Eck, dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal, Schloss Stolzenfels und natürlich der Festung Ehrenbreitstein gehört zweifellos zu den Hauptanziehungspunkten und is für einen Tagesausflug einfach ideal.

Sehr schön ist auch der Luftkurort Gerolstein. Die hübschen Straßen und Gassen laden zu einem Bummel ein, und wer mag, kann sich sogar im Park an einem Mineralwasserbrunnen bedienen und das über die Grenzen hinweg bekannte „Gerolsteiner“ kostenlos trinken.

Mendig ist vor allem für seine Museumslandschaft bekannt. Hier befinden sich der Lava-Dome, die Lavakeller und die Museumlay, die über den Basaltabbau informiert. Falls Sie nach Ihrem Museumsbesuch noch Zeit haben, sollten Sie sich unbedingt die Innenstadt von Mendig mit ihrer faszinierenden Basaltarchitektur anschauen! In Mendig befindet sich übrigens auch die Vulkanbrauerei Mendig.

Den Erholungsort Kerpen werden vor allem Fans der bekannten Eifel-Krimis kennen. Hier gibt es sogar einen Eifel-Krimi-Wanderweg! Doch abgesehen davon ist auch der mittelalterliche Ortskern unbedingt sehenswert.

Für viele ist Rieden mit seinem Waldsee der schönste Ort der Region. Er liegt mitten im Herzen der Eifel und nur einen Katzensprung von Rhein und Mosel entfernt. Ein Urlaub am Waldsee Rieden bietet zweifellos einen hohen Erholungswert. Zudem ist der Ort aufgrund seiner Lage als Ausgangspunkt für großartige Unternehmungen einfach ideal.

Wer eine Ferienwohnung am See sucht, kann sich schon jetzt freuen. Der private und wunderschön terrassenförmig angelegte Ferienpark am Waldsee Rieden ist von einem märchenhafte Wald umgeben und herrlich ruhig gelegen. Trotzdem bietet er eine sehr gute Erreichbarkeit. Jedes Haus ist individuell eingerichtet und sehr behaglich.

Sie interessieren sich für die Ferienhausmiete, möchten im Urlaub aber nicht selbst kochen und sich lieber verwöhnen lassen? Sie finden am Waldsee viele gute Restaurants, in denen auch Ihr Vierbeiner herzlich willkommen ist!

Für welches Ferienhaus in der  Eifel Sie sich entscheiden, bleibt natürlich Ihnen überlassen, zu den Top-5-Sterne-Unterkünften des Ferienparks gehören jedoch die Häuser „Susi“, „Tommy“ und „Annika“. Diese Häuser sind vom DTV (Deutschen Tourismusverband) zertifiziert und lassen es an nichts fehlen.

Unser 5-Sterne Ferienhaus Annika

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FAQ’s

Wo liegt die Eifel?

Die Eifel liegt zwischen Aachen, Trier und Koblenz. Sie erstreckt sich in Deutschland über die beiden Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in der Eifel?

Neben dem Nationalpark Eifel lohnen sich vor allem Ausflüge nach Koblenz, Mendig und Mayen. Naturliebhaber sollten unbedingt die zahlreichen Maare besuchen, Rennsportfans dagegen den Nürburgring.

Wie viele Maare gibt es in der Eifel?

Insgesamt befinden sich in der Region 75 Maare, die zum Teil mit Wasser gefüllt, zum Teil aber auch trocken sind


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